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Noch keinen Ausbildungsplatz? Hier kommst du weiter!

Mit Einstiegsqualifizierung in die Ausbildung

Deine Chance zu zeigen, was du kannst!

Du bist mit der Schule fertig, aber hast noch keine Ausbildungsstelle gefunden? Du glaubst, Ausbildungsbetriebe schätzen dich falsch ein, und du willst beweisen, was du kannst? Du traust dir eine Ausbildung noch nicht richtig zu? Dann ist eine betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) vielleicht genau das Richtige für dich!

Was ist eine Einstiegsqualifizierung?

Die Einstiegsqualifizierung ist ein langes, bezahltes Praktikum. Es dauert 4 bis 12 Monate. 

Im Praktikum lernst du die Aufgaben kennen, die in der Ausbildung auf dich warten. So kannst du dich ausprobieren und dem Betrieb und dir zeigen, was du kannst. Du hast viel Zeit, den Betrieb und den Beruf kennenzulernen. Und der Betrieb kann dich richtig kennenlernen. 

Passen du, der Job und der Betrieb gut zueinander, kannst du im Anschluss oft gleich deine Ausbildung dort machen! 

 

Für wen ist eine Einstiegsqualifizierung das Richtige?

Eine Einstiegsqualifizierung passt für dich, wenn

  • Du es schwer hast, eine Ausbildungsstelle zu bekommen.
  • Du nicht weißt, ob du eine Ausbildung schaffen kannst.

Das kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel:

  • Du hast schlechte Noten im Schulzeugnis.
  • Du bist unsicher und wünschst dir Hilfe in der Ausbildung.
  • Du lebst noch nicht lange in Deutschland und lernst die Sprache noch.
  • Du bist nicht gleich nach der Schule in eine Ausbildung gegangen.
  • Du hast Lücken im Lebenslauf.
  • Du hast Kinder und willst eine Ausbildung machen.
  • Du hast Probleme oder Einschränkungen und brauchst vielleicht Hilfe.
  • Du hast eine Behinderung.

 

Wer kann eine Einstiegsqualifizierung machen?

Eine betriebliche Einstiegsqualifizierung kannst du machen, wenn:

  • Du die Vollzeitschulpflicht erfüllt hast, also nicht mehr zur Schule gehen musst*
  • Du noch keine Ausbildung und kein Studium abgeschlossen hast.
  • Du eine Ausbildung in einem Betrieb machen möchtest und 
  • Du noch keine Ausbildungsstelle gefunden hast.

* Das ist in der Regel dann, wenn du mindestens 9 Jahre zur Schule gegangen bist und davon mindestens 5 Jahre auf eine weiterführende Schule, z.B. Haupt-, Real- oder Gesamtschule, oder wenn du schon 18 Jahre alt bist.

WORKSTORIES: HANDWERKER:INNEN ERZÄHLEN

Du willst aus erster Hand erfahren, wie es ist, im SHK-Handwerk zu arbeiten? Dann sieh dir jetzt unsere Workstories zu den verschiedenen SHK-Berufen an und erhalte ganz persönliche Einblicke von unseren Auszubildenden und Gesell:innen!

Ein Klmepner und eine Klempnerin arbeiten an einem Regenfallrohr

Wie läuft eine Einstiegsqualifizierung ab?

Bei einer Einstiegsqualifizierung bist du für 4 bis 12 Monate in einem Handwerksbetrieb. Oft besuchst du auch die Berufsschule. So lernst du Dinge, die du auch in der Ausbildung brauchst. Und du kannst entscheiden, ob die Ausbildung zu dir passt. 

Die Einstiegsqualifizierung ist in der Regel Vollzeit, das heisst du bist den ganzen Tag im Betrieb oder in der Berufsschule. Sie kann aber auch in Teilzeit gemacht werden. Dann bist du nur einige Stunden am Tag im Betrieb und hast danach Zeit, z.B. um dich um dein Kind zu kümmern. 

Für deine Arbeit im Betrieb bekommst du ein Gehalt. Wie viel, entscheidet der Betrieb. Du kann auch mehr Geld als Unterstützung beantragen (z.B. für Fahrtkosten oder Kinderbetreuung).

Damit alles glatt läuft: Hilfen für die Berufsausbildung

Du brauchst Hilfe bei deiner Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung, bei Problemen im Betrieb oder im Alltag? Auch dafür gibt es Hilfe: die Assistierte Ausbildung (AsA). Die AsA hilft dir dabei, einen Ausbildungsplatz oder eine Einstiegsqualifizierung zu finden und abzuschließen. Da bekommst du zum Beispiel Nachhilfe, die dir bei der Berufsschule hilft, oder Hilfe von Menschen, die dir bei Problemen im Betrieb oder im Alltag zur Seite stehen. Weil deine Ansprechpartner:innen dort immer für dich da sind, werden sie auch Ausbildungsbegleiterin beziehungsweise -begleiter genannt. Mehr Infos findest du hier.

„Abkürzung ins zweite Lehrjahr“

Mit deiner Arbeit im Betrieb und der Berufsschule lernst du schon viel Stoff des ersten Lehrjahres der Ausbildung. Nach der EQ kannst du deshalb, wenn alle einverstanden sind, manchmal gleich ins zweite Lehrjahr einsteigen!

Das kannst du erreichen!

  • Du kannst zeigen, was du kannst.
  • Du lernst den Beruf kennen.  
  • Du lernst den Betrieb kennen.
  • Der Betrieb lernt dich kennen.
  • Du lernst viel, was du später in der Ausbildung brauchst. Das macht es später leichter.
  • Du verdienst Geld und bist sozialversichert.
  • Du bekommst ein Zeugnis.
  • Du kannst Hilfe bekommen (z.B. für Fahrtkosten oder Kinderbetreuung).

Wo kannst du deine Einstiegsqualifizierung machen?

Betriebe, die eine Einstiegsqualifizierung machen, findest du über die Berufsberatung oder das Jobcenter der Agentur für Arbeit. Hier kannst du Servicestellen in deiner Nähe finden, die dir weiterhelfen. Gib einfach die Stadt, in der Du wohnst, hier in das Suchfeld ein! 

Du kannst auch Betriebe direkt ansprechen. Betriebe, die eine Ausbildung im SHK-Handwerk anbieten, findest du hier.

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